„Nur ein Einfaltspinsel kann ein solches Leben ertragen“. Constance De Salm, Germaine De Staël und das Deutschlandbild der Franzosen
Wie zwei berühmte Französinnen das Rheinland sahen
Als französische Truppen 1794 den linken Niederrhein besetzten, war das Nachbarland im Osten für die meisten Franzosen eine „terra incognita“. Zwei der berühmtesten Französinnen ihrer Zeit, Constance de Salm und Germaine de Staël, sorgten in dieser Zeit mit ihren Berichten und Briefen aus deutschen Landen für Aufsehen und prägten nachhaltig das Deutschlandbild der Franzosen.
Während allerdings für Constance de Salm, beheimatet auf Schloss Dyck, Leben und Kultur am Niederrhein derb, einfältig und geradezu unerträglich schienen, schwelgte Germaine de Staël in ihrer romantischen Vorstellung vom „Land der Dichter und Denker“. Damit provozierte sie die leidenschaftlichen Retourkutschen des „Düssel-Parisers“ Heinrich Heine: Denk ich an Deutschland in der Nacht…
Referentin:
Rita Mielke
Eintritt
6€ für Mitglieder des Vereins und Inhaber einer Teilnehmerkarte der VHS kostenlos
In Zusammenarbeit mit der VHS Kreis Viersen